Auch Nackenfaltenmessung oder NT-Messung genannt. Der Begriff Ersttrimesterscreening umfasst verschiedene Untersuchungen, die zwischen 11+0 bis 13+6 SSW durchgeführt werden können und ursprünglich entwickelt wurden, um das Risiko einer Schwangeren für eine Trisomie 21 (die häufigste Chromosomenauffälligkeit beim Menschen), sowie einer Trisomie 13 oder 18 einzuschätzen. Die Standarduntersuchung umfasst die Messung der Nackenfalte des Babys und von 2 Blutwerten bei Ihnen. Wir führen eine erweiterte Version des Ersttrimesterscreenings durch (Untersuchung weiterer Kriterien: Darstellung des Nasenbeines, Beurteilung des Blutflusses über den Ductus venosus und der Trikuspidalklappe), inkl. eines frühen Fehlbildungsausschlusses, und können dabei den größten Teil der Fehlbildungen, die im Rahmen der regulären Mutterschaftsvorsorge erst im 2. Ultraschall (19.-22.SSW) untersucht werden, bereits im ersten Trimester ausschließen.
Des Weiteren wird Ihr Risiko für das Auftreten einer Präeklampsie (sog. Schwangerschaftsvergiftung) ermittelt. Sollte ihr Risiko erhöht sein, gibt es eine medikamentöse Prophylaxe, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Präeklampsie zu verringern.
Gerne beraten wir Sie im Gynaekologikum persönlich zum Thema Ersttrimesterscreening. Die Fülle an Informationen, die im Internet zum Thema frühe Pränataldiagnostik zu finden ist, kann werdende Eltern sehr verunsichern. Hier können Sie weitere Informationen zum Ersttrimesterscreening und zur Nicht-invasiven Pränataldiagnostik finden.
Sie können hier direkt einen Termin bei Dr. Baumüller machen.
Sollte aus der Untersuchung ein auffälliges Ergebnis resultieren, werden Ihnen nach einem eingehenden Beratungsgespräch die weiteren diagnostischen Schritte erläutert.
Ihr Gynaekologikum – Team / Frauenarztpraxis im frankfurter Nordend
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