Wie die Pflanzen zu wachsen belieben,
Darin wird jeder Gärtner sich üben;
Wo aber des Menschen Wachstum ruht,
Dazu jeder selbst das Beste tut.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Pränatale Diagnostik umfasst Untersuchungen vor der Geburt, mittels derer festgestellt werden soll, ob bestimmte Erkrankungen oder Fehlbildungen beim heranwachsenden Kind vorliegen oder nicht. Die meisten Schwangerschaften verlaufen normal. Dennoch bestehen häufig bei den werdenden Eltern Ängste, nicht zuletzt aufgrund der Fülle an Informationen, die im Internet zu finden sind, oder aber weil Angehörige oder Freunde schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Unser Ziel ist es, Ihnen diese Ängste durch Kompetenz, Aufklärung und mittels moderner Technologie auf einfühlsame Art in einem angenehmen Praxisambiente zu nehmen. Sei es auf eigene Initiative hin, oder weil Ihr Frauenarzt Sie aufgrund einer Auffälligkeit zu uns überweist, Dr. Baumüller wird Sie mit seinem Team begleiten und den Gesundheitszustand Ihres Babys genau einschätzen. Durch seine langjährige Erfahrung in der geburtenstärksten Klinik Hessens, in der er als Oberarzt tätig war, besteht auch eine einmalige Vernetzung zu spezialisierten Zentren.
Sollten doch weitere Schritte eingeleitet werden müssen, können Sie direkt und schnell kompetent weitergeleitet werden.
Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick über unser Leistungsspektrum auf dem Gebiet der Pränataldiagnostik im Gynaekologikum verschaffen:
- Ersttrimesterscreening (Nackenfaltenmessung, auch NT-Messung genannt)
- Nicht-Invasive Pränataldiagnostik / Nicht invasiver Pränataltest (z.B. Harmony-Test, PraenaTest…)
- Organ-Screening/Feindiagnostik (zw. 18.-22. SSW oder bei spezieller Fragestellung)
- Fetale Echokardiographie (Untersuchung des Herzens)
- Fetale Neurosonographie (Untersuchung des zentralen Nervensystems, des Gehirns)
- Doppler-Untersuchung (bei bestimmten mütterlichen Erkrankungen oder bei Auffälligkeiten)
- Früher Fehlbildungsausschluss (Organscreening ab 16. SSW)
- Präeklampsie-Screening (Risikoberechnung für die Entwicklung einer “Schwangerschaftsvergiftung”)
- Genetischer Ultraschall (Suche nach Softmarkern für die häufigsten Chromosomenstörungen)
- 3D / 4D – Ultraschall (bei medizinischer Indikation oder als „Baby-Photoshooting“)
Sollten bei einer Untersuchung Auffälligkeiten entdeckt werden, wird in bestimmten Fällen der nächste Schritt eine so genannte invasive Diagnostik sein, also eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniocentese, ab 16. SSW möglich) oder eine Chorionzottenbiopsie (ab 11+0 SSW möglich). Diese führen wir ebenfalls in unserer Praxis durch.
Weitere Details und Abwägungen finden Sie zudem in unserem Beitrag Warum Pränataldiagnostik?